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Balou´s Spieltag (Week 10)

Aktualisiert: 24. Okt.


Grafik/Foto von justshots @justshotsde


Week 10 der 2024er Season ist gespielt und es gibt wieder viel zu bereden. Hier wieder ein paar Themen die mich in der letzten ELF-Woche beschäftigt haben:

 

 

Rhein Fire ist BACK

 

Ich sage Rhein Fire ist back und hat am Sonntag, das erste Mal in dieser Season, berechtigte Ambitionen angemeldet ihren Titel zu verteidigen. Warum? Bisher war Fire für mich nicht so variabel wie letztes Jahr. Man hatte den Eindruck, wer Toonga kontrollieren kann, kann Fire kontrollieren. Am Sonntag habe ich das erstmal ein Fire wie 2023 gesehen. Obwohl Toonga nicht übermäßige Zahlen produziert hat (61 Yards, 1 TD) und man einen starken Gegner hatte, hat Fire das Spiel nach belieben bestimmt. Sie konnten den Ball laufen, sie konnten den Ball passen und sie konnten mit ihrer Defensive dominieren. Zudem haben sie nach wie vor einen fantastischen Coaching-Staff.

Es sieht also wirklich, nach einem schlechten Season-Start, danach aus, dass Rhein Fire zurück im Titelrennen ist. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass nur Surge oder vielleicht noch die Vikings die Titelverteidigung von Fire verhindern können.

 

 

Tie-Breaker

 

Ich habe schon mal vor zwei Jahren darüber geschrieben … bitte, liebe ELF, ändert endlich die Tie-Breaker Regel! Man zwingt die guten Teams, mit der Regel das die Punktedifferenz ein wichtiger Tie-Breaker ist, dazu Blowouts zu fabrizieren. Die Konsequenz ist, dass alle schlecht aussehen. Die Liga, weil allein die Ergebnisse nicht nach Spannung aussehen, die unterlegenen Teams, die für Fans und Sponsoren schlechter aussehen als nötig und die stärkeren Teams, die ihr Produkt auch nicht optimal damit präsentieren können. Nehmt einfach die Punktedifferenz aus der Tie-Breaker Regel raus und vergebt bei Gleichstand stattdessen, einfach Punkte für die Siege der Gegner die die Teams besiegt haben. So ist ein Sieg gegen Rhein Fire wertvoller, als ein Sieg gegen die Dragons. Ein Beispiel:

 

Dragons und Enthroners liegen beide bei 2-7. Nehmen wir jetzt einfach die Siege der beiden Teams die man besiegt hat und rechnen diese zusammen. Bei den Dragons waren das zweimal die Mercenaries (also jeweils ein Punkt, weil die Mercenaries einen Sieg auf dem Konto haben). Macht also 2 Tie-Break Punkte für die Dragons. Bei den Enthroners waren es die Lions und die Seamen. Da die Lions noch keinen Sieg auf ihrem Konto haben, gäbe dieser Sieg der Enthroners also auch keine Tie-Break Punkte. Trotzdem würden die Enthroners den Tie-Breaker aktuell gewinnen, weil ihr zweiter Sieg gegen die Seamen 3 Tie-Break Punkte einbringen würde. Ein kleiner, aber schöner Nebeneffekt wäre, dass die Teams den härteren Spielplan haben, wenigstens damit belohnt würden, dass ihre Siege ggf. „wertvoller“ sind. Zudem gewinnen vielleicht Spiele am Ende der Season um die „goldene Ananas“ so noch etwas an Bedeutung, weil das Endergebnis ggf. noch Auswirkung auf mögliche Tie-Breaker haben könnte.

 

 

Meine Tipps für Week 11

 

Grafik/Foto von justshots @justshotsde

 

Diese Woche haben 4 von den 6 Spielen einen klaren Favoriten. Interessant wird dagegen das Spiel der Centurions gegen Galaxy und die Begegnung zwischen Musketeers und Thunder. Centurions und Galaxy stehen beide bei 3-5 und das Hinspiel hat Galaxy verloren. Ich habe auf Galaxy getippt, weil die Centurions sie im Hinspiel mit dem Run über Fuchs, Ameln und ab und an QB Isaiah Weed geschlagen haben. Ich glaube, die Centurions brauchen den Run als Grundlage ihrer Offense, wollen sie Galaxy schlagen und mit Ameln und Fuchs sind RB1 und RB2 raus. Spannend wird auch zu sehen, was in Berlin passiert. Können die Thunder endlich ein richtig gutes Team schlagen? Wie kommen die Musketeers nach ihrer schmerzhaften Niederlage gegen Rhein Fire zurück? Ich glaube, dass Paris das insgesamt bessere Team ist, aber Thunder hatte eine Bye-Week und es kommen wohl einige der zuletzt verletzten oder kranken Spieler zurück …

 

 

Mein Highlight der Woche: Mein Highlight der Woche war Florian Sudi. Ich liebe es einfach, wenn Jungs die sonst nicht so im Rampenlicht stehen, mal so richtig abräumen. In diesen Fall hat der D-Liner der Vikings, wenn ich den Statistiken glauben darf, nebenbei in der Offense als TE ausgeholfen und einen TD gefangen, in den Specialteams einen Punt für 59 Yards gemacht und in seinem Hauptjob in der Defensive noch einen Sack produziert und einen Fumble der Lions für sein Team gesichert. Außerdem war er auch als Fullback auf dem Feld und blockte einmal den Weg für RB Pajarinen zum TD frei. An diesem Wochenende war Florian Sudi an Vielseitigkeit nicht zu überbieten. Ein Spiel wie fürs Poesiealbum gemacht …



Foto von justshots @justshotsde





Aber ist nur meine Meinung …

 

 

 

 

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