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Week 13 der 2024er Season ist gespielt und es gibt wieder viel zu bereden. Wie gewohnt hier also ein paar Dinge, die mich in der letzten ELF-Woche beschäftigt haben:
MVP-Race – Crown the King!
Wenn wir ehrlich sind, kann es in diesem Jahr nur einen MVP geben und der heißt Glen Toonga. Ein MVP ist ja dem Name nach, nicht zwangsläufig der beste Spieler der Liga, sondern der wertvollste Spieler, für sein Team. Was Toonga da besonders zu Beginn der Season für Rhein Fire geleistet hat, lässt sich aus meiner Sicht, in keiner Statistik erfassen. Werfen wir trotzdem mal einen Blick auf die nackten Zahlen. Er ist in 12 Spielen für 1578 Yards gelaufen, bei einem Durchschnitt von 6,16 Yards pro Lauf, hat dabei 30 Touchdowns erzielt, bei nur 2 Fumbles. Wenn das keine MVP-Season ist, weiß ich auch nicht weiter.
Ich habe mich schwer getan überhaupt zwei andere Spieler zu finden, wo man zumindest Argumente hätte über eine MVP-Auszeichnung zu reden. Nun ich es ja doch zumeist so, insbesondere in der NFL, dass der MVP-Titel eigentlich ein Quarterback Titel ist. Also habe ich mich mal auf der Suche nach Konkurrenz für King Toonga bei den QBs umgeschaut.
Reilly Hennessy – Hennessy hat in bisher 11 Spielen ein Quarterback-Rating von 129,00, hat Pässe für 2640 Yards geworfen, dabei 31 Touchdowns und nur 5 Interceptions geworfen. Eine starke Season des Surge-Quaterback.
Chad Jeffries – Jefffries hat nach 11 Spielen für mehr Yards als Hennessy geworfen (nämlich 2777 Yards), liegt aber sonst bei allen Zahlen hinter dem Quarterback der Surge. Seine Quarterback-Rating liegt bei 124,78 und er hat insgesamt 24 Touchdown Pässe, bei 6 Interceptions geworfen.
Kurz und knapp, tolle Leistungen der beiden Quarterbacks, aber da ist aus meiner Sicht nichts dabei, dass es rechtfertigen könnte Glen Toonga den MVP vorzuenthalten. Schöner Nebeneffekt: Damit wäre Toonga der erste Nicht-US-Amerikaner der MVP in der ELF wird … stünde einer europäischen Liga doch auch irgendwie gut zu Gesicht.
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Playoffs Baby!
Der letzte Spieltag der regulären Season steht an. Schauen wir mal auf die Teams die entweder schon in den Playoffs sind oder die Playoffs noch buchen wollen.
Vikings – Die Vikings gehen als Nummer 1 in die Playoffs. Damit haben sie in der Wildcard eine Bye-Week und im Halbfinale Heimrecht gegen das, nach Platzierung, schlechteste verbleibende Team. Je nach Verlauf der nächsten 2 Wochen, könnte es z.B. im Halbfinale zu einem weiteren „Battle of Austria“ gegen die Raiders in der Generali Arena kommen.
Surge – Sollten die Surge nicht unerwartet am kommenden Wochenende gegen die Mercenaries verlieren, gehen sie als Nummer 2 in die Playoffs. Dies bedeutet ebenfalls eine Bye-Week in der Wildcard Runde und Heimrecht im Halbfinale. Würden sie widererwarten am Wochenende in der Schweiz verlieren, würden sie noch auf Nummer 3 rutschen und hätten dann in der Wildcard Runde keine Bye-Week aber ein Heimspiel. Die Bye-Week und das Heimrecht im Halbfinale gingen in dem Fall an Rhein Fire. So oder so scheint es wahrscheinlich, dass wir das letztjährige Finale dieses Mal schon im Halbfinale sehen werden.
Rhein Fire – Rhein Fire geht wohl ziemlich sicher als Nummer 3 in die Playoffs, sollte sich Surge nicht noch einen teuren Ausrutscher leisten. Fire wird also wahrscheinlich in der Wildcard ein Heimspiel haben. Die Frage ist gegen wen … mögliche Gegner sind die Bravos, Ravens oder die Raiders. In Düsseldorf wird man also am Wochenende schau schauen, was in München und bei International Game passiert.
Musketeers – die Musketeers werden als Nummer 4 (gewinnen sie in Frankfurt) oder als Nummer 5 (verlieren sie in Frankfurt) in die Playoffs gehen. Mögliche Gegner sind auch hier Bravos, Raiders und Ravens.
Raiders – für die Raiders ist der kommende Spieltag mit am spannendsten. Es könnte für die Raiders noch Platz 4, 5 oder 6 in den Playoffs werden oder aber sie fallen noch ganz aus den Playoffs raus. Gewinnen die Raiders gegen die Ravens, gehen sie als Nummer 5 in die Playoffs (wenn die Musketeers in Frankfurt gewinnen) oder sogar als Nummer 4, inklusive Heimspiel in der Wildcard Runde, sollten die Musketeers gleichzeitig in Frankfurt verlieren. Verlieren die Raiders in München, gehen sie als Nummer 6 in die Playoffs (sollten die Bravos gegen die Sea Devils verlieren) oder fallen sogar ganz aus den Playoffs.
Ravens – die Ravens werden aufgrund ihrer Punktedifferenz das erste Mal Playoffs spielen. Gewinnen die Ravens am letzten Spieltag zu Hause gegen die Raiders, gehen sie als Nummer 4, inklusive eines Heimspiels in der Wildcard Runde, in die Playoffs sofern die Musketeers in Frankfurt verlieren. Gewinnen die die Musketeers in Frankfurt, werden sie als Nummer fünf in die Playoffs gehen. Verlieren sie aber ihr Heimspiel gegen die Raiders gehen sie als Nummer 6 in die Playoffs. In diesem Fall wären sie, was den Record betrifft, gleichauf mit den Bravos (sofern diese gegen die Sea Devils gewinnen), würden sich aber aufgrund ihres deutlichen Vorsprungs bei der Punktedifferenz vor den Bravos platzieren.
Bravos – für die Bravos ist es ganz einfach. Sie müssen am Samstag die Sea Devils schlagen und dann am Sonntag den Ravens alle Daumen drücken. Da sie in der Punktedifferenz nur 2 Punkte hinter den Raiders liegen, sollten sie bei einem eigenen Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage der Raiders, dann knapp die Nase vorne haben. Zusammengefasst selbst die Sea Devils schlagen (sonst ist man eh raus) und dann hängt alles an dem Spiel in München. Gewinnen die Ravens, geht man dann als Nummer 6 in die Playoffs, gewinnen die Raiders ist man raus.
Meine Tipps für Week 14
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An diesem letzten Spieltag werden alle Augen nach München gerichtet sein, auf das Duell der Raiders gegen die Ravens. Das kuriose ist, dass die Raiders als 2. der Central Conference das Spiel gewinnen müssen um sicher in den Playoffs zu sein, während der 3. Der Central Conference, die Ravens, eigentlich schon sicher in den Playoffs sind (siehe oben). Sollten die Centurions ihr Auswärtsspiel bei den Enthroners gewinnen und damit das erste Mal seit Jahr 1 eine ausgeglichene Bilanz erreichen, sind sie für mich, mit den Bravos, die positive Überraschung der Season. Ich hatte zudem die Hoffnung, dass in Frankfurt ein spannendes Spiel zwischen den Musketeers und der Galaxy zu sehen sein würde, wo es dann auch noch um ein Heimspiel für die Musketeers in der Wildcard Runde gegangen wäre, das ist aber nach dem Beinbruch ihres QB´s Mc Kay nur noch schwer vorstellbar.
Mein Highlight der Woche: Mein Highlight der Woche war Vikings OL Aleksandar Milanovic. Walter Reiterer hat ein Video gepostet, wie Milanovic nach dem deutlichen Sieg der Vikings gegen die Enthroners auf dem Rasen einem O-Liner der Enthroners eine Technik erklärt und ihm Tipps gibt. Man stelle sich mal vor, bei der Fußball-EM diesen Sommer, sieht man Christiano Ronaldo wie er nach dem Vorrunden-Spiel gegen die Türkei einem türkischen Stürmer ein paar seiner Tricks zeigt. Irgendwie unvorstellbar … aber nicht im europäischen Football, was für schöne Bilder!
Bilder von einem Video das Walter Reiterer auf X gepostet hat
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